7-saitige Konzertgitarre mit Fanned Frets

Beschreibung

Holy Grail Klassikgitarre

Heute möchten wir eine siebensaitige Klassikgitarre  präsentieren. Im Gegensatz zu der kürzlich vorgestellten 8-saitigen Nylonsaiten-Gitarre für moderne Spielweisen, ist diese hier eine echte klassische Gitarre für echte Klassikgitarristen. Mit der siebten Saite haben wir das Spiel im Tonumfang nach unten erweitert und durch die Fächerbundierung die Ergonomie und Oktavreinheit perfektioniert.

Fanned Frets

Fanned Frets, Fächerbünde oder auch Multiscale gewährleisten jeder Saite die für sie optimale Mensur (frei schwingende Saitenlänge). Dabei gelten ganz einfache physikalische Gesetzmäßigkeiten. Je tiefer eine Saite klingen soll, umso mehr Platz benötigt sie. Soll sie höher klingen, darf sie entsprechend kürzer sein. Für die hier vorgestellte Gitarre ergibt sich dadurch eine Mensur von 63,5 im Diskant- bis 66,5 cm im Bassbereich.

Das Multiscale-Griffbrett erlaubt dem Gitarristen eine ergonomischere Handbewegung, es entsteht beim Spiel eine dem Handgelenk folgende, fächerartige Bewegung, daher der Name Fanned Frets, bzw. auf deutsch  Fächerbünde. Bei einer 7-saitigen Gitarre wird die Fächerbundierung noch wichtiger, um die Virtuosität des Spiels nicht durch technische Einschränkungen zu behindern.

Fanned Frets ermöglichen 100% Oktavreinheit. Dazu haben wir den Steg, den wir aus Palisander gefertigt haben, an die unterschiedlichen Längen der einzelnen Saiten angepasst ohne dabei die Optik dabei aus dem Auge zu verlieren.

Saiten / Mechaniken

Für die 6 Standard-Saiten haben wir Pro-Arté Dynacore von D'Addario gewählt.  Die tiefe H-Saite, die diese Gitarre nach unten ergänzt, wurde von Lenzner für uns entwickelt und angefertigt. Gewöhnlich führt man im klassischen Bereich die tiefen Saiten in Ganztonschritten fort. Folglich wäre die siebte Saite ein D. Wir haben uns für H entschieden, indem wir die Reihenfolge der Saiten logisch nach unten weitergeführt haben. Die richtige Stimmung wird von Schertler Gold Einzelmechaniken mit Ebenholzflügeln geliefert. Der Steg verfügt über eine Doppellochbohrung, die bei Fächerbünden noch einmal wichtiger wird für einen gleichmäßigen Andruck auf die Stegeinlage.

Optik

Diese Konzertgitarre ist auch in der Wahl der Hölzer ein echter Klassiker. Boden und Zargen sind aus Palisander, die Decke aus Alpenfichte. Das Griffbrett verfügt über 19,5 Bünde mit der typischen STOLL-Extension am Schallloch. In der Rosette finden sich die Farben von Korpus und Decke wieder, ergänzt durch dezente rote Farbtupfer,  die gut mit den Rändern aus geflammtem Anigré harmonieren.

Klang / Bespielbarkeit

Palisander ist das Holz der Wahl, wenn man an Konzertgitarren denkt. Dieses Holz entwickelt mit seinem vollmundigen, gehaltvollen Ton ein wohlgerundetes Klangbild. Palisander besticht durch füllige Tiefmitten und ist sehr kraftvoll und durchsetzungsfähig  ohne dabei an Natürlichkeit zu verlieren.

Dieses 7-saitige Konzertgitarre besticht durch wunderschöne sonore Bässe, einen warmen durchsetzungsfähigen Klang und saubere Tontrennung.

Die flache Saitenlage und der ergonomisch ausgearbeitete Hals erleichtern zusätzlich zu den Fächerbünden die Bespielbarkeit  und bereiten selbst Profigitarristen ein überraschend neues und entspanntes Spielgefühl.

Diese Konzertgitarre ist ein Bonbon für jeden Klassikgitarristen.

 

Fotos
 
Spezifikationen
Typ:

Klassische Gitarre / Konzertgitarre

Boden/Zargen: Ostindischer Palisander
Decke: Alpenfichte
Hals: Cedro, spanische Bauweise
Sattelbreite: 58,5 mm, am 12. Bund 69 mm
Mensur: 635 - 665 mm
Griffbrett: Ebenholz, Fächerbünde (Fanned Frets)
Mechaniken: Schertler Gold
Lackierung: Nitrocelluloselack, seidenglänzend
Sattel/Stegeinlage: Knochen
Weiterführendes: Fanned Frets
Der spanische Hals
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