Wir hatten ja in einem früheren Artikel unsere 4 Konzertgitarren des Modells Classic Line I im Bau gezeigt. Nun sind die vier Grazien fertig und können auf Klangunterschiede getestet werden.
Die Gitarren wurden, bis auf die Korpushölzer, exakt gleich gebaut, um alternative Hölzer zu finden für den immer schwerer erhältlichen indischen Palisander (Dalbergia Latifolia). Die Decken sind sogar aus dem gleichen Stamm geschnitten worden. Auf dem Foto ganz links ist das Modell aus dem wohlbekannten indischen Palisander zu sehen. Es folgen Veilchenholz (Peltogyne SPP), indische Walnuss (Juglans nigra) und Burmapalisander (Dalbergia oliveri).
In der Kategorie "Neuigkeiten" stellen wir die drei mit den ungewöhnlichen Hölzern sowie das Referenzmodell aus indischem Palisander einzeln vor.
Rein optisch sind wir von allen Hölzern begeistert. Unser erster klanglicher Eindruck: Veilchenholz kommt dem indischen Palisander sehr nah, ist eher noch einen Hauch druckvoller und kann sehr gut für klassische Spielweisen verwendet werden. Burmapalisander ist noch druckvoller als Veilchenholz und hat ein schier endloses Sustain.
Indische Walnuss ist sehr gut für Latin, Bossanova und andere moderne Spielweisen geeignet und wird von uns in Zukunft für den Bau unserer Nylonsaitengitarre Alegra verwendet werden, die mit ihrem Cutaway und von der Konstruktion her gleichfalls auf moderne Spielweisen ausgelegt ist.